| | | | | | | Förderkreis zur Erhaltung | | | der Ruine Wachtenburg e.V. | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | |
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Schlüsselübergabe auf der Wachtenburg
Offizielle Einweihung des neuen Funktionsbauwerks
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Das neue unterirdische Funktionsbauwerk auf der Wachtenburg mit WC, Lager- und Technikräumen sowie einem Museumsraum.
Nach langer Planungsphase, aufwändigen archäologischen Grabungsarbeiten sowie einer rund einjährigen Bauzeit erfolgte
am vorletzten Freitag in Anwesenheit zahlreicher Gäste die offizielle Schlüsselübergabe durch Architekt Marc Sattel an
Stadtbürgermeister Torsten Bechtel und Förderkreisvorsitzenden Dieter Weilacher.
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Der Schlüsselübergabe, an die sich ein Rundgang durch das neue Gebäude anschloss, waren einen ganze Reihe von Reden vorangegangen.
So beschrieb Dieter Weilacher, der Vorsitzende der Förderkreises zur Erhaltung der Ruine Wachtenburg e.V., ausführlich die sich
über viele Jahre hinziehende Entstehungsgeschichte des Bauwerks. Er ging dabei insbesondere auf die rund zwei Jahre dauernden
archäologischen Grabungsarbeiten ein, in deren Rahmen die Mitglieder des Förderkreises insgesamt 7.000 freiwillige Arbeits-stunden
leisteten. Aber nicht nur der Förderkreis, auch die Stadt Wachenheim ist bei diesem Projekt an „ihre Grenzen gegangen“ - so
Stadtbürgermeister Torsten Bechtel. So trägt die Stadt als Bauherr mit 422.000 Euro den größten Teil der Gesamtkosten von
rund 970.000 Euro. An Fördergeldern der EU gab es über das rheinland-pfälzische Wirtschaftministerium 360.000 Euro und auch
der Förderkreis selbst steuerte 130.000 Euro zur Finanzierung bei. Bechtel ist sich aber sicher, dass sich diese enorme
Investition gelohnt hat; denn die Wachtenburg ist heute mehr denn je „ein touristischer Leuchtturm“ in der Region. Vor allem
ist es bei dieser anspruchsvollen Bauaufgabe gelungen, Funktionsräume mit einer Nutzfläche von insgesamt 250 m² zu schaffen,
ohne den Cha-rakter der Burg zu zerstören – so Architekt Marc Sattel. Vorhandene Bauteile wie etwa die ausgegrabenen historischen
Mauern wurden harmonisch in die Burg integriert und neue Bauteile bewusst und erkennbar von der alten Bausubstanz abgesetzt. Alle
Redner hoben die qualitativ hochwertige Arbeit der am Bau beteiligten Firmen hervor und bedankten sich für deren großes Engagement.
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Die Grüße des Kreises Bad Dürkheim und der Landrätin Sabine Röhl überbrachte der Kreisbeigeordnete Erhard Freunscht. Für ihn ist
die hier geleistete Arbeit des Förderkreises „bestes Beispiel für Engagement und Ehrenamt“ und die Wachtenburg eine „Perle“ an der
Weinstraße. Auch Verbandbürgermeister Udo Kittelberger beglückwünschte die Stadt Wachenheim und ihre Bürger zu dem Projekt und
einem Bauwerk, das die kulturelle Identität der hier lebenden Menschen prägt. Er sprach in diesem Zusammenhang von einem
„wunderschönen Tag für die Verbandsgemeinde“. Nach dem Grußwort des Friedelsheimer Ortbürgermeisters Walter Hafner überreichte
Klaus Panzer dem Förderverein im Namen des Heimatvereins ein von den Wachenheimer Maler Niedhammer stammendes, ca. 100 Jahre
altes Gemälde der Burg. Es wird künftig sicherlich einen gebührenden Platz im neuen Museumsraum finden - wie auch das
anschließend von Hermann Beimborn für den Arbeitskreis Historie im Heimatverein überreichte Faksimile einer historischen Urkunde,
in der eine die Wachtenburg betreffende Lehensvergabe beschrieben wird.
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