Förderkreis zur Erhaltung 
 der Ruine Wachtenburg e.V. 
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
Förderkreis zur Erhaltung
der Ruine Wachtenburg e.V.
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Samstag, 16. Januar 2016
Traditionelle Winterwanderung mit dem Förderkreis

Die im Terminkalender des Förderkreises Wachtenburg als 1.Veranstaltung 2016 eingetragene kalendermäßige „Winterwanderung“, entpuppte sich wettermäßig als „Frühlingswanderung“.
Zu diesem Spaziergang hatte der Förderkreis seine Freunde, Gönner und Mitglieder für Samstag, dem 16.Januar 2016 eingeladen.

Der seit dem 22.Dezember 2015 im Kalender angekündigte „Winter“ hatte sich noch nicht gezeigt. Bei angenehmen Temperaturen, aber meist kräftigem Westwind und überwiegendem Sonnenschein konnte der 1. Vorsitzende, Dieter Weilacher etwa 30 Interessierte begrüßen.
Start war um 13.30 Uhr an der Wandertafel des PWV Wachenheim westlich hinter der Evangelischen Kirche, von dort ging es zunächst über den Roten-Turm-Weg in den Odinstalweg,

dann durch die südlichen berühmten Weinbergslagen Wachenheims bis zur Gemarkungsgrenze Forst. Vortour und Führung lagen in den bewährten Händen von Berend Pauli und Herbert Heim. Den Pechsteinkopfweg ostwärts ging es über die Weinstraße des nördlichen Ortes Forst bis zum Bahntunnel. Kurz zuvor lag die erste „Tankstelle“ an welcher die Teilnehmer mit Gebranntem und anderen Getränken gestärkt wurden. Nach der innerlichen Erwärmung ging es über saubere Betonwege über die Bahnlinie und der neuen „B 271“. Nun ging die Route in nördliche Richtung weiter durch das kahle Rebenmeer, über die Friedelsheimer Straße zur „Villa Rustika“.

Als Überraschung bot Berend Pauli zu einer kleinen Führung durch die Reste des vor fast 2000 Jahren erbauten Römische Landhauses ein. Neben einem geschichtlichen Überblick gab er Einblick in die Anordnung der nur noch zum Teil vorhandenen einzelnen Baureste und erläuterte die Lebensweise der hochgestellten Familie und ihrer Bediensteten. Das ausgeklügelte Röhrensystem für die Raumheizung zeugen, ebenso von einem hohen technischen Verstand, wie auch die Anordnung der umfangreichen Bäderanlagen mit mehreren Becken. Selbst die noch verbliebenen Teile einer Gemeinschaftslatrine zeigen die damalige Ansicht zu Hygiene und Sauberkeit seiner Bewohner.
Nach dem erfolgreich zurückgelegte Weg und der Führung als kulturellem Effekt wurden die Wanderer mit einem weiteren „Schluck aus der Pulle“ belohnt, sogar mit Snacks bei Kräften gehalten.

Nach einer angemessenen Verschnaufpause benutzte man den Fahrweg durch das nördliche Wohngebiet Wachenheims, überquerte die Weinstraße zum Engeweg. An der Landfrauenbank Schenkenböhl, die anlässlich der Flurbereinigung in diesem Gebiet entstand, wurde die Gruppe von fleißigen Helfern erwartet. Die Familie Kandzia, die mittels eines Lagerfeuers, einen feurigen dampfenden Glühwein herstellte, auch Punch, so wie schmackhafte Brezeln bereitstellten, hatte die entsprechenden Vorkehrungen dazu getroffen. Am flackernden Lagerfeuer gab es die Möglichkeit, sich innerlich und äußerlich zu erwärmen. Windgeschützt von den Bergen und bestrahlt von glimmendem Feuer, konnte die gute Laune des Tages, trotz der zunehmenden Frische des Abends nicht beeinträchtigen. Die zunehmende Dunkelheit ließ den Blick frei auf das erwachende Lichtermeer der Rheinebene. Die 1. Förderkreis-Veranstaltung in 2016 ist zur Zufriedenheit von Beteiligten und Vereinsleitung harmonisch zu Ende gegangen.

   
  Winterwanderung 2015

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