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1990: Fünfter Bauabschnitt „Sanierung und Sicherung der einsturzgefährdeten Palasmauer“

Die Sanierung und Sicherung der stark einsturzgefährdeten Palasmauer konnte der Förderkreis mit Unterstützung der Stadt Wachenheim, dem Landratsamt für Denkmalpflege (Mainz) sowie der Spendenbereitschaft von Bürgern, Institutionen und Gewerbetreibenden abschließen. Die Übergabe erfolgte am 12.November 1990. Bildansicht von Osten. Das eingeblendete Bild zeigt den gestützten Torbogen von Westen.

„Einzelbefund des verformungsgerechten Aufmaßes (Auszüge)“

Zu 1: Außenmauer des vermuteten Palasgebäudes im nördlichen Teil. Zu 2: Fenstergewände aus rotem Sandstein an der Südseite der Mauer gefunden. Zu 3: Rampe an der Mauer-Westseite deutet auf Außentreppe in ein Obergeschoss hin. Zu 4: Geschossvorsprung korrespondiert mit Brüstungshöhe dreier erhaltener Fenster. Zu 5: Südöstliche Sockelmauer stößt stumpf an. Burghof-Außenniveau wahrscheinlich tiefer.

„Sanierungsarbeiten an der Halsgrabenmauer (2. Teil)“

Eine intensive Verwurzelung des Mauerwerks und die Wirkung ihrer Zerstörung sind (wie hier im Bild) unübersehbar. Alle Mauerreste mussten vor der Sanierung Stein für Stein abgetragen und ganz neu errichtet werden. Die Sanierungsarbeiten an der Westseite wurden als Dringlichkeitsmaßnahme am 16.September 1991 begonnen und am 25.Oktober 1991 beendet.

Wie im Bild zu sehen ist, schafft die deutlich vorstehende Mauervorlage (in der Bildmitte) den Übergang zu dem im 19.Jahrhundert errichteten Trocken-Mauerwerk (links). Die gewachsenen Felsbereiche wurden schon im Mittelalter in die Schutzmauern eingebunden. Die vorhandenen und sanierten Mauerteile sind naturgemäß nur ein Rest-Teil des früheren Schutzwalles.