Die Flankierungstürme

Die Flankierungs- Wehrtürme

Die Waffentechnik war, schon lange vor der Erfindung des Pulvers der Hauptmotor beim Ausbau der Burgen. Ständig musste …



Die Entwicklung der Waffentechnik war schon lange vor der Erfindung des Pulvers der Hauptmotor beim Ausbau der Burgen. Ständig musste eine Burg den neuen möglichen „Bedrohung“ angepasst werden.
So wurde auch die Wachtenburg zwischen dem 14. – 15. Jahrhundert beträchtlich erweitert. Es kam eine ringförmige Erweiterung hinzu, eine Art „Vorburg“.

Diese Vorburg bestand aus den Zwingerwänden, den sich darauf befindlichen Wehrgängen sowie den Flankierungstürmen. Auf den Mauern, welche die einzelnen Türme miteinander verbundenen befanden sich geschützt durch Außenwänden die Wege die Wehrgänge. Der Zwinger, der Bereich zwischen Vormauer und Burgmauer, bot eine exzelente Verteidigungslinie. 


Die sich dort befindenden Türme, Flankierungs- oder auch „Halbschalentürme“ genannt, waren nach hinten offen. Gelang es einem Angreifer, einen der Türme zu erobern, so konnte er sich doch nicht an den Mauern darin festsetzen, da er vom inneren der Burg beschossen werden konnte.

 
Wie solch ein Turm ausgesehen hat, allerdings ohne die hölzernen Zwischendecken, zeigt sehr schön der restaurierte „Südwestliche Flankierungsturm“.